Chorgemeinschaft Bruckmühl
Chorgemeinschaft Bruckmühl

Sängerabschluß

Samstag, 27.Juli 2019, 17:30 Uhr

Mit Rad oder Auto nach Maxlrain 

Maxlrainer Biergarten oder bei schlechtem Wetter in der Schwemm

Radlfahrer treffen sich um 17:00 Uhr am Bahnhof Bruckmühl

Kleiner Chorausflug

Samstag, 06.Juli 2019, 10:00 Uhr

Wanderung von Westerham über den Pfaffensteig nach Kleinhöhenkirchen, mit Einkehrschwung

in der Mangfalltal Alm

 

Chorausflug am 17.06.2018

Die drei Geburtstagskinder beim Sektfrühstück

Ausflugstag der Chorgemeinschaft Bruckmühl 2018

 

Da sind wir aber schwer nass geworden. Innerhalb weniger Sekunden, beim Aussteigen abends aus dem Bus, waren die meisten von uns bis auf die Haut durchnässt. Es goss wie aus Kübeln. Natürlich hat das der Stimmung keinen Abbruch getan. Aber so etwas erlebt man selten. Vorher auf der letzten Strecke unserer Busfahrt war es schon losgegangen: wolkenbruchartiger Regen. Es schüttete und schüttete. So sehr, dass das Wasser durch die Entlüftungsvorrichtungen im Bus lief und manchem Mitreisenden auf den Platz tropfte. Unter Gelächter wurden Plätze gewechselt. Gut, dass wir so einem souveränen Busfahrer hatten wie den Markus, der gekonnt die Spur hielt und uns sicher chauffierte. Aufgebrochen waren wir gegen Sieben von der Klostergaststätte in Dietramszell noch bei trockenem Himmel. Wir hatten gerade noch wunderschön zusammen gesessen und gesungen und uns prächtig unterhalten. Carina, Erni und Franz hatten uns begleitet und auch einige hörenswerte Instrumentalstücke von sich gegeben. Die kleine Anna, die Tochter unserer Dirigentin Susanne, hatte das wohl nicht so sonderlich beeindruckt. Sie hatte einfach Hunger bekommen und musste gestillt werden. Wir anderen hatten schon vorher das Abendessen dort im Salettl der Gaststätte zu uns genommen. Dietramszell war der Zielpunkt der Fahrt von Iffeldorf aus gewesen. Dieses Dorf im Landkreis Weilheim-Schongau ist berühmt für seine malerische Lage inmitten der Osterseen, einer Seenkette mit 19 Einzelgewässern, die aus der letzten Eiszeit übrig geblieben sind.

Wir hatten einen schönen Blick auf diese Seen nachmittags vom Landhotel „Osterseen“ aus genossen, nebst verschiedenen Kuchen- und Eisspezialitäten. Aber die hatten wir uns auch verdient, denn wir kamen von einer kleinen Wanderung an einem der Seen, dem Fohnsee, her. Einige hatten sich todesmutig in die (kaum sichtbaren) Wellen gestürzt. Die anderen genossen einfach nur die herrliche Natur mit den blauen Quellen und den weiten Gras- und Schilfflächen inmitten der Seen. Es war eine Pracht.

Das war kurz nach dem Mittagessen gewesen. Das hatten wir an diesem Ausflugstag in der Landgaststätte „Drei Rosen“ in Bernried zu uns genommen. Da war auch Susanne mit ihrer (süßen) Tochter zu uns gestoßen. Das Wetter war prächtig und unsere Laune ebenfalls. Zu erreichen ist diese Gaststätte übrigens über einen schönen Weg am Ufer des Starnbergers Sees entlang. Da sieht man die Boote und Stege und alles atmet eine wunderschöne Ruhe.

Wir sind diesen Weg hin zur Gaststätte gegangen und starteten dabei um die Mittagszeit in der Nähe eines großen Holzkunstwerks mitten auf einer Wiese: da waren ein Fußballtor und auf der Linie elf Fußballspieler darstellt. Diese Skulptur erinnerte uns natürlich sofort an das bevorstehende erste Spiel der der deutschen Nationalmannschaft in Russland gegen Mexiko. Zu diesem Zeitpunkt mochte der ein oder andere von uns noch (!) ein wenig bedauern, dass wir dem Spiel nicht am Bildschirm beiwohnen konnten.

Die hölzernen Fußballspieler (ich meine damit nicht die Spieler der deutschen Mannschaft sondern die Figuren in der Wiese) gehörten zu den Außenkunstwerken des weltberühmten Buchheim-Museums bei Bernried. Das war wahrhaftig eine Reise und einen ausführlichen Aufenthalt wert. Den Eintritt trug die Chorkasse für uns. Wir waren hin und weg. Lothar-Günter Buchheim ist der bekannte Schriftsteller und Künstler, der unter anderem das Buch „Das Boot“ geschrieben hat (das später mit Grönemeyer verfilmt wurde). Buchheim war eine hoch interessante Persönlichkeit mit einer großen Sammelleidenschaft. So gibt es heute auf vier Etagen eine beeindruckende Sammlung an Gemälden, Figuren, Skulpturen, Sammeltassen, Fotografien, Kalendern, Ausstellungsstücken, historischen Einzelgegenständen, Phantasiegebilden, wunderschönen Details und Wertstücken. Aktuell war in einem Flügel zum Beispiel eine große Leihsammlung von Gemälden des Expressionismus zu bestaunen, Originale des Künstler- kreises „Die Brücke“. Aber was uns am meisten beeindruckte, war diese faszinierende Einladung zur Phantasie und zum Eintauchen in fremde Welten.

Hingekommen nach Bernried waren wir natürlich mit dem Bus. Wer allerdings meint, es wäre eine schlichte, durchgehende Fahrt dorthin gewesen, der sah sich getäuscht. Denn auf einmal gab es einen Zwischenstopp. Der Bus verließ die gewohnte Route und zweigte in der Nähe von Berg am Starnberger See ab, in den Ortsbereich Assenhausen. Wir fuhren sozusagen in den Wald, bekamen vorsorglich mitgeteilt, dass wir uns die Schuhe nicht zu schmutzig machen

sollten, und wurden dann von dem Vorbereitungskomitee hingeführt zu einem ganz erstaunlichen Turm dort im Wald: einem „Bismarckturm“. Kurz vor 1900 ist der errichtet worden, dem ehemaligen Reichskanzler zu Ehren. In Oberbayern ist es der einzige derartige Turm, aber weltweit gibt es weit über 200. Der Turm in Assenhausen ist aus Tuff- und Kalkstein, hat eine Höhe von gut 30 Metern und besitzt auf quadratischem Unterbau eine Wandelhalle. Und just dort in der Wandelhalle kam die große Überraschung: dort luden uns drei Geburtstagskinder aus dem Chor, die Erni, Alex und Michaela, zu einem echten Sektfrühstück. Wir ließen es uns munden. Und hinterher spielte Sepp noch mit dem Akkordeon auf zu einigen schönen gemeinsamen Liedern.

Tja, und losgefahren sind wir an diesem Sonntag, den 17. Juni 2018 um 7.30Uhr von Bruckmühl. Da hatten wir noch keine große Ahnung, was uns erwartete. Aber es wurde ein total gelungener Chorausflug. Und deshalb gebührt dem Vorbereitungskreis, aber besonders auch dem Werner Speigel, für die sorgfältige Planung, Durchführung und Organisation ein herzlicher Dank.

 

Harald

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